Gedanken zu Ostern

Manchmal stehen wir auf
Stehen wir zur Auferstehung auf
Mitten am Tage
Mit unserem lebendigen Haar
Mit unserer atmenden Haut.

Nur das Gewohnte ist um uns.
Keine Fata Morgana von Palmen
Mit weidenden Löwen
Und sanften Wölfen.
Die Weckuhren hören nicht auf zu ticken
Ihre Leuchtzeiger löschen nicht aus.
Und dennoch leicht
Und dennoch unverwundbar
Geordnet in geheimnisvolle Ordnung
Vorweggenommen in ein Haus aus Licht.
- Marie Luise Kaschnitz -

Ein gesegnetes Osterfest allen!
Vielleicht entdecken Sie heute im Gewohnten und Gewöhnlichen Auferstehungsmomente, wo Ihnen der Auferstandene begegnet und Ihnen Hoffnung und Zuversicht schenkt.
Christus ist auferstanden. Er ist wahrhaftig auferstanden, Halleluja!

Ihre Dekanin Kerstin Baderschneider